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Sonntag, 16. September 2007
Die entartete Kunst in Köln im Jahr 2007
thomweb, 01:58h
Es ist jetzt fast 20 Jahre her, dass Jürgen Becker in der Stunksitzung in einer Predigt Kardinal Meisner, diesen DDR-Import, mit dem der Papst die Kölschen strafte, als Arschloch bezeichnete. Seinerzeit drehte der WDR ihm bei diesem Wort den Ton ab, weswegen Becker die Rede anschließend in den Mitternachtsspitzen wiederholte. Am Wochenende nun hat Meisner erneut bewiesen, dass die katholische Kirche ein eiskalter, einzig und allein auf Machterhalt, die Mehrung von Macht und von Geld ausgerichteter Club alter Männer ist.
Eigentlich eine klasse Sache. Auf den Trümmer der Kirche neben der jüdischen Mikwe entstand ein Kunstmuseum. Wirklich klasse Sache. Und was sagt Meisner: Wer Kunst nicht unter dem Dach der Kirche mache, der betreibe entartete Kunst.
Zur Erinnerung: Die Nazis, heute in Teilen Deutschlands wieder an der Macht, bezeichneten damit richtige Kunst, die ihnen nicht ins abgeschlossene Weltbild passte. Der HXXXXXXXXXX von Köln, Jürgen Becker weiß, welchen Ausdruck ich meine, benutzt nun exakt diesen Begriff, weil er genau weiß, worum es dabei geht. Nicht die erste bewusst von der PR-Abteilung Woytilas und Ratzinger geplante Entgleisung Meisners. Zuvor hatte er schon Frauen diffamiert, die eine Abtreibung erwogen hatte, Schwule diffamiert und sich in der Sonne der Jugendlichen gesonnt, die bei Ratzingers Großauftritt diesem zu Füßen gefallen waren und sich dem Diktat der Kirche unterworfen hatten.
Nun hagelt es Kritik. Von kreativen Kopf des Richterfensters im Dom selber, von Ralph Giordano, der wegen seiner Haltung zur Moschee in Ehrenfeld in der Kritik steht, von der FDP (Zielgruppe: Schwule), von den Grünen (Zielgruppe: Intellektuelle). Und sogar von der eigenen Partei der katholischen Kirche, der CDU!
Danke, Herr Meisner. Sie haben wieder gezeigt, was die katholische Kirche ist.
Eigentlich eine klasse Sache. Auf den Trümmer der Kirche neben der jüdischen Mikwe entstand ein Kunstmuseum. Wirklich klasse Sache. Und was sagt Meisner: Wer Kunst nicht unter dem Dach der Kirche mache, der betreibe entartete Kunst.
Zur Erinnerung: Die Nazis, heute in Teilen Deutschlands wieder an der Macht, bezeichneten damit richtige Kunst, die ihnen nicht ins abgeschlossene Weltbild passte. Der HXXXXXXXXXX von Köln, Jürgen Becker weiß, welchen Ausdruck ich meine, benutzt nun exakt diesen Begriff, weil er genau weiß, worum es dabei geht. Nicht die erste bewusst von der PR-Abteilung Woytilas und Ratzinger geplante Entgleisung Meisners. Zuvor hatte er schon Frauen diffamiert, die eine Abtreibung erwogen hatte, Schwule diffamiert und sich in der Sonne der Jugendlichen gesonnt, die bei Ratzingers Großauftritt diesem zu Füßen gefallen waren und sich dem Diktat der Kirche unterworfen hatten.
Nun hagelt es Kritik. Von kreativen Kopf des Richterfensters im Dom selber, von Ralph Giordano, der wegen seiner Haltung zur Moschee in Ehrenfeld in der Kritik steht, von der FDP (Zielgruppe: Schwule), von den Grünen (Zielgruppe: Intellektuelle). Und sogar von der eigenen Partei der katholischen Kirche, der CDU!
Danke, Herr Meisner. Sie haben wieder gezeigt, was die katholische Kirche ist.
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Jetzt auch noch SCO Pleite!
thomweb, 02:17h
Es ist Freitag, und da kommen bei Heise.de einige typische Nachrichten. Im Forum zu dem Abmahnanwalt habe ich gerade gelesen, dass SCO Antrag auf Insolvenz gestellt hat.
HA!!!!!!
Das Unternehmen, dass im Auftrag von Micro$oft seit Jahren eine Schmutzkampagne gegen Linux durchführt, mit Klagen, die eingereicht und deren Verhandlung dann immer weiter verzögert wurde, um der Linux-Gemeinschaft so großen Schaden wie möglich hinzuzufügen! Und mit Darl McBreit, dem vollkommen merkbefreiten Manager, der gegen jedes bessere Wissen das rote vom Himmel herunterlügt! Mit den Beweisen in einem Koffer, der allerdings in Bielefeld verloren gegangenen ist. Legenden der IT des 21. Jahrhunderts.
Ja, und dann war da noch Katrin B. gestern bei Polylux. Tita von H. sorgt ja gerade für den Fortbestand der Familie. Die TAZ berichtete nicht so positiv. Das ist ja auch ein Sprung von Ehrensenf ins richtige Fernsehen.
Was habe ich eigentlich falsch gemacht? Hätte ich auch ins belgische Viertel rübergehen und mich vor die Kamera setzen sollen? Nun ja, vielleicht kommt das ja noch.
HA!!!!!!
Das Unternehmen, dass im Auftrag von Micro$oft seit Jahren eine Schmutzkampagne gegen Linux durchführt, mit Klagen, die eingereicht und deren Verhandlung dann immer weiter verzögert wurde, um der Linux-Gemeinschaft so großen Schaden wie möglich hinzuzufügen! Und mit Darl McBreit, dem vollkommen merkbefreiten Manager, der gegen jedes bessere Wissen das rote vom Himmel herunterlügt! Mit den Beweisen in einem Koffer, der allerdings in Bielefeld verloren gegangenen ist. Legenden der IT des 21. Jahrhunderts.
Ja, und dann war da noch Katrin B. gestern bei Polylux. Tita von H. sorgt ja gerade für den Fortbestand der Familie. Die TAZ berichtete nicht so positiv. Das ist ja auch ein Sprung von Ehrensenf ins richtige Fernsehen.
Was habe ich eigentlich falsch gemacht? Hätte ich auch ins belgische Viertel rübergehen und mich vor die Kamera setzen sollen? Nun ja, vielleicht kommt das ja noch.
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Donnerstag, 13. September 2007
Ein guter Tag aus Sicht der IT-News
thomweb, 02:02h
Es gibt so Tage, die sind richtig schön, und das liegt nicht nur am Wetter. Ein Anwalt, der in der Internetszene seit Jahren als Abmahnanwalt bekannt ist und sein Unwesen gegen Unschuldige treibt, wurde an diesem Tag zu einer Haftstrafe von sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt. Endlich. Allerdings ist das Urteil nicht rechtskräftig und der Anwalt wird wahrscheinlich erfolgreich dagegen vorgehen und weiterhin gegen Unschuldige sein böses Handwerk ausüben. Ein Anwalt wie alle eben.
Tja, und dann Aldi. Die haben ein Notebook im Angebot und siehe da, es hat eine vorinstallierten Virus. Aber nicht den Bundestrojaner. Den hat sich Oberpolizist Schäuble selbst auf seinem Server eingefangen, denn seine Webseite verweist auf den Localhost. Dümmer geht es nun wirklich nicht.
Man kann vermuten, dass die Beamten aus den IT-Abteilungen der Bundesregierung nur Blödmänner sind, die nicht die geringste Ahnung von Computern haben. Ich vermute aber, dass diese Aktionen nur ganz gezielte Aktionen sind, um von den wahren Plänen zur Totalüberwachung Unschuldiger abzulenken. Allein schon die Löschung des gesamten Backups im Fall Kurnaz zeigt, dass die Leute sehr gut wissen, was sie tun, dass sie es gezielt tun und dass sie die absolut dümmsten Ausreden erfinden, die es nur gibt. Und nur dabei stellen sie sich bescheuert an.
Ach ja, und der Bohlen verlässt Deutschland und geht nach Mallorca ins Exil.
Tja, und dann Aldi. Die haben ein Notebook im Angebot und siehe da, es hat eine vorinstallierten Virus. Aber nicht den Bundestrojaner. Den hat sich Oberpolizist Schäuble selbst auf seinem Server eingefangen, denn seine Webseite verweist auf den Localhost. Dümmer geht es nun wirklich nicht.
Man kann vermuten, dass die Beamten aus den IT-Abteilungen der Bundesregierung nur Blödmänner sind, die nicht die geringste Ahnung von Computern haben. Ich vermute aber, dass diese Aktionen nur ganz gezielte Aktionen sind, um von den wahren Plänen zur Totalüberwachung Unschuldiger abzulenken. Allein schon die Löschung des gesamten Backups im Fall Kurnaz zeigt, dass die Leute sehr gut wissen, was sie tun, dass sie es gezielt tun und dass sie die absolut dümmsten Ausreden erfinden, die es nur gibt. Und nur dabei stellen sie sich bescheuert an.
Ach ja, und der Bohlen verlässt Deutschland und geht nach Mallorca ins Exil.
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Freitag, 7. September 2007
Schäuble: Die perfekte Inszenierung - Erinnert mich an den Aktionismus in Georgien
thomweb, 02:24h
Am Wochenende noch wollte unserer oberster Polizist W. Schäuble Jugendlichen erlauben, dicke Schußwaffen zu kaufen, um ähnlich wie in Erfurt Massaker anrichten zu können. Daraufhin erfolgte der schnellste Rückruf einer irren Idee, die Deutschland seit dem Beginn des II. Weltkriegs gesehen hat.
Und dann, kaum 24 Stunden später, werden in einem beschaulichen Dorf im Sauerland drei Jugendliche festgenommen, die ein massives Attentat auf irgendein Ziel in Deutschland mit möglichst vielen unschuldigen Opfern geplant hatten.
Die kurze Abfolge der Ereignisse überrascht kaum. Ich fühle mich an Georgien im Jahr 2001 erinnert: Giorgi Sanaia, Starmoderator des Privatsenders Rustawi 2, wird am 25. Juli 2001 unter mysteriösen Umständen ermordet. Fünf Monate passiert nichts. Im November 2001 kommt ein neuer Generalstaatsanwalt. Und zwei Tage wird ein Mörder präsentiert, der später auch verurteilt wird, von den Angehörigen Sanaias aber als Bauernopfer betrachtet wird, weil Sanaia von irgendjemand auf dem Regierungsapparat Schewardnadse umgebracht worden sein soll.
Und jetzt diese drei mutmaßlichen Terroristen, die wegen des geplanten Anschlags festgenommen wurden. Der Einsatz der GSG9 und die Arbeit der Beamten bei der Polizei in Ehren. Auch mag es richtig sein, dass die Jungs in eine Polizeikontrolle gerieten, weil sie mit Fernlicht fuhren und daher nervös wurden.
Aber der Zeitpunkt des Zugriffs mitten in der Diskussion um die Abschaffung der Bürgerrechte in Deutschland und die Einführung des Generalverdachts gegen jeden deutschen Bundesbürger ist einfach zu perfekt. Da wurde nun auf Geheiß von Schäuble zugegriffen, um Argumente zu haben, die Menschenrechte in der Bundesrepublik Deutschland ein für alle Mal aufzuheben. Zumal Bundes-Merkel ja schon ganz klar gesagt hat, dass sie damit einverstanden ist, die Demokratie in Deutschland zu beenden.
Und natürlich knickt jetzt auch die SPD ein und ist plötzlich dafür, dass erst die Polizei und dann wenige Minuten später auch alle Kriminellen auf den Millionen Rechnern der deutschen Bundesbürger herumschnüffeln dürfen.
Denn eines ist klar: Wenn der Bundestrojaner erst einmal im Einsatz ist, dann werden die Rechner in Deutschland massiv angegriffen. Dann werden die online geführten Konten in Blitzesschnelle leer geräumt. Dann werden die Rechner zu spammenden Zombies, die Milliarden von Spammails verschicken. Zumal die Regierung in Deutschland ja auch durch den Hackerparagraph verboten hat, dass Rechner in Deutschland sicher gemacht werden dürfen.
So wird es kommen. Nicht ein einziger Terrorist wurde bislang überführt und wird es auch niemals, weil man auf seinem Rechner entsprechende Daten gefunden hat. Ahnungslose Bürger werden nun Opfer von Kriminellen. Und es wird ihnen verboten, sich vor Kriminellen zu schützen.
Ich hoffe nur, dass ein Hacker einmal alle Konten der CDU und der SPD leer räumt und hier die richtigen trifft.
Aber das ist zuviel verlangt.
Und dann, kaum 24 Stunden später, werden in einem beschaulichen Dorf im Sauerland drei Jugendliche festgenommen, die ein massives Attentat auf irgendein Ziel in Deutschland mit möglichst vielen unschuldigen Opfern geplant hatten.
Die kurze Abfolge der Ereignisse überrascht kaum. Ich fühle mich an Georgien im Jahr 2001 erinnert: Giorgi Sanaia, Starmoderator des Privatsenders Rustawi 2, wird am 25. Juli 2001 unter mysteriösen Umständen ermordet. Fünf Monate passiert nichts. Im November 2001 kommt ein neuer Generalstaatsanwalt. Und zwei Tage wird ein Mörder präsentiert, der später auch verurteilt wird, von den Angehörigen Sanaias aber als Bauernopfer betrachtet wird, weil Sanaia von irgendjemand auf dem Regierungsapparat Schewardnadse umgebracht worden sein soll.
Und jetzt diese drei mutmaßlichen Terroristen, die wegen des geplanten Anschlags festgenommen wurden. Der Einsatz der GSG9 und die Arbeit der Beamten bei der Polizei in Ehren. Auch mag es richtig sein, dass die Jungs in eine Polizeikontrolle gerieten, weil sie mit Fernlicht fuhren und daher nervös wurden.
Aber der Zeitpunkt des Zugriffs mitten in der Diskussion um die Abschaffung der Bürgerrechte in Deutschland und die Einführung des Generalverdachts gegen jeden deutschen Bundesbürger ist einfach zu perfekt. Da wurde nun auf Geheiß von Schäuble zugegriffen, um Argumente zu haben, die Menschenrechte in der Bundesrepublik Deutschland ein für alle Mal aufzuheben. Zumal Bundes-Merkel ja schon ganz klar gesagt hat, dass sie damit einverstanden ist, die Demokratie in Deutschland zu beenden.
Und natürlich knickt jetzt auch die SPD ein und ist plötzlich dafür, dass erst die Polizei und dann wenige Minuten später auch alle Kriminellen auf den Millionen Rechnern der deutschen Bundesbürger herumschnüffeln dürfen.
Denn eines ist klar: Wenn der Bundestrojaner erst einmal im Einsatz ist, dann werden die Rechner in Deutschland massiv angegriffen. Dann werden die online geführten Konten in Blitzesschnelle leer geräumt. Dann werden die Rechner zu spammenden Zombies, die Milliarden von Spammails verschicken. Zumal die Regierung in Deutschland ja auch durch den Hackerparagraph verboten hat, dass Rechner in Deutschland sicher gemacht werden dürfen.
So wird es kommen. Nicht ein einziger Terrorist wurde bislang überführt und wird es auch niemals, weil man auf seinem Rechner entsprechende Daten gefunden hat. Ahnungslose Bürger werden nun Opfer von Kriminellen. Und es wird ihnen verboten, sich vor Kriminellen zu schützen.
Ich hoffe nur, dass ein Hacker einmal alle Konten der CDU und der SPD leer räumt und hier die richtigen trifft.
Aber das ist zuviel verlangt.
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