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Donnerstag, 29. März 2007
Das Urlaubstagebuch (3)
thomweb, 05:04h
Dritter Tag: Mittwoch (update)
Jetzt hat es mich endlich gepackt! Seit Monaten laufen die Vorbereitungen für den Umzug. Jetzt habe ich zum ersten Mal körperlich gearbeitet, Muskelkater und endlich hat mich das Umzugsfieber erwischt!
Das Kellerregal. Zum Vergleich: beim Reindrehen Schrauben haben wir mit zwei Personen 90 Minuten gebraucht. Heute, alleine, nur mit dem Akkuschrauber bewaffnet, hat es ganze 10 Minuten gebraucht, es auseinander zu nehmen.
Was kann ich noch auseinander schrauben? Habe gerade alle Tische durchgesehen. Muss noch ein paar Tage warten.
Ha, soll ich vielleicht nach unten gehen? Im Hafen liegen immer noch jede Menge Schiffe wegen der über Bord gegangenen Container. Da könnte ich doch schrauben....
Jetzt hat es mich endlich gepackt! Seit Monaten laufen die Vorbereitungen für den Umzug. Jetzt habe ich zum ersten Mal körperlich gearbeitet, Muskelkater und endlich hat mich das Umzugsfieber erwischt!
Das Kellerregal. Zum Vergleich: beim Reindrehen Schrauben haben wir mit zwei Personen 90 Minuten gebraucht. Heute, alleine, nur mit dem Akkuschrauber bewaffnet, hat es ganze 10 Minuten gebraucht, es auseinander zu nehmen.
Was kann ich noch auseinander schrauben? Habe gerade alle Tische durchgesehen. Muss noch ein paar Tage warten.
Ha, soll ich vielleicht nach unten gehen? Im Hafen liegen immer noch jede Menge Schiffe wegen der über Bord gegangenen Container. Da könnte ich doch schrauben....
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Das Urlaubstagebuch (3)
thomweb, 05:03h
Dritter Tag: Mittwoch
Auch dieser Morgen war gekrönt von spätem Aufstehen und einem leichten Frühstuck. Dann gleich die erste Expedition, ohne eine lange Wartezeit hinzunehmen: Es geht in die Werkstatt.
Zu den Naturgesetzen des Straßenverkehrs gehört es offenbar, dass sich bei gutem Wetter alle Autofahrer Deutschlands vor den Waschanlagen des Staates versammeln, um kollektiv nacheinander ihre sauberen Autos waschen zu lassen. Mein stark eingedreckter Wagen wäre wahrscheinlich erst morgen drangekommen. Mal sehen, ob meine Werkstatt mir einen Aufschlag berechnet.
Dann, beim Aufräumen des Kellers, überkamen mich wieder schöne Erinnerungen. Mein 50 Watt Fender Bass Amp. Genug Schalldruck, um das Haus meiner Eltern an der evangelischen Kirche in Grefrath in den Grundfesten erzittern zu lassen. Mein Fretless Bass. Wie schön dieser schlanke Hals doch geformt ist! Und dann der Schock: Der Vorbau meines MTB hat Flugrost!
Wirklich wichtige Entscheidungen stehen an. Jetzt muss ich erstmal um den neuen Akkuschrauber kümmern. Wenn der Akku geladen ist.
Auch dieser Morgen war gekrönt von spätem Aufstehen und einem leichten Frühstuck. Dann gleich die erste Expedition, ohne eine lange Wartezeit hinzunehmen: Es geht in die Werkstatt.
Zu den Naturgesetzen des Straßenverkehrs gehört es offenbar, dass sich bei gutem Wetter alle Autofahrer Deutschlands vor den Waschanlagen des Staates versammeln, um kollektiv nacheinander ihre sauberen Autos waschen zu lassen. Mein stark eingedreckter Wagen wäre wahrscheinlich erst morgen drangekommen. Mal sehen, ob meine Werkstatt mir einen Aufschlag berechnet.
Dann, beim Aufräumen des Kellers, überkamen mich wieder schöne Erinnerungen. Mein 50 Watt Fender Bass Amp. Genug Schalldruck, um das Haus meiner Eltern an der evangelischen Kirche in Grefrath in den Grundfesten erzittern zu lassen. Mein Fretless Bass. Wie schön dieser schlanke Hals doch geformt ist! Und dann der Schock: Der Vorbau meines MTB hat Flugrost!
Wirklich wichtige Entscheidungen stehen an. Jetzt muss ich erstmal um den neuen Akkuschrauber kümmern. Wenn der Akku geladen ist.
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Das Urlaubstagebuch (2)
thomweb, 05:02h
Zweiter Tag: Dienstag
Die erste Expedition fand heute ins Internet statt. Ein Morgen mit spätem Aufstehen und der Möglichkeit, morgens schon bei Google Earth reinzugehen.
Und siehe da. Wenn man Köln anfliegt, so kommt man am Dom aus. Natürlich. Das Gebäude, bei dem selbst Zuwanderer nach wenigen Jahren Heimatgefühle entwickeln. Doch dann der Schock: Bei der Suche nach der Silvesterreise 2004 sehe ich Notre Dame von oben. Jeder Strebepfeiler, jeder Dachziegel ist von oben zu sehen. In atemberaubender Klarheit.
Und der Dom?
Ein verschwommenes Etwas, das erahnen lässt, wie gewaltig das Gebäude mit der größten Fassade Europas ist. Da bleibt noch eine Menge zu tun.
Nun ja, und der BGH hat heute einmal mehr die Meinungsfreiheit abgeschafft. Wer ein Forum betreibt, kann nun sofort verklagt werden, weil angeblich Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Die deutschen Anwälte jubeln schon. Nun können sie wieder Hunderte von Millionen mit Abmahnungen verdienen. Und Kriminelle, vor denen in Foren gewarnt wurde, können nun nicht nur mit den Abmahnungen Geld verdienen, sondern auch ihrem kriminellen Gewerbe ungestörter als je nachgehen.
Der zweite Teil in die reale Welt des Tages führte in die Nähe unserer neuen Wohnung. Ein Gewerbegebiet in Bilderstöckchen, durch das ich früher ungefähr 300 mal mit dem Rad durchgefahren bin, in der Sonne. Sah eigentlich gar nicht so schlecht aus. Und dort gibt es auch einen LIDL, der sogar recht gut aussehendes Gemüse hatte.
Morgen steht die nächste Expedition auf dem Plan. Eine Autowaschanlage. Und dann eine Inspektion. Das Leben kann so schöne Abenteuer bieten.
Bis dahin muss ich noch entscheiden, ob Heinrich wirklich Sex mit Elke hat oder wieder etwas dazwischen kommt. Letzte Nacht hatte ich eine weitere Idee, wie es im Drehbuch zum Ende kommen kann. Wir werden sehen.
Die erste Expedition fand heute ins Internet statt. Ein Morgen mit spätem Aufstehen und der Möglichkeit, morgens schon bei Google Earth reinzugehen.
Und siehe da. Wenn man Köln anfliegt, so kommt man am Dom aus. Natürlich. Das Gebäude, bei dem selbst Zuwanderer nach wenigen Jahren Heimatgefühle entwickeln. Doch dann der Schock: Bei der Suche nach der Silvesterreise 2004 sehe ich Notre Dame von oben. Jeder Strebepfeiler, jeder Dachziegel ist von oben zu sehen. In atemberaubender Klarheit.
Und der Dom?
Ein verschwommenes Etwas, das erahnen lässt, wie gewaltig das Gebäude mit der größten Fassade Europas ist. Da bleibt noch eine Menge zu tun.
Nun ja, und der BGH hat heute einmal mehr die Meinungsfreiheit abgeschafft. Wer ein Forum betreibt, kann nun sofort verklagt werden, weil angeblich Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Die deutschen Anwälte jubeln schon. Nun können sie wieder Hunderte von Millionen mit Abmahnungen verdienen. Und Kriminelle, vor denen in Foren gewarnt wurde, können nun nicht nur mit den Abmahnungen Geld verdienen, sondern auch ihrem kriminellen Gewerbe ungestörter als je nachgehen.
Der zweite Teil in die reale Welt des Tages führte in die Nähe unserer neuen Wohnung. Ein Gewerbegebiet in Bilderstöckchen, durch das ich früher ungefähr 300 mal mit dem Rad durchgefahren bin, in der Sonne. Sah eigentlich gar nicht so schlecht aus. Und dort gibt es auch einen LIDL, der sogar recht gut aussehendes Gemüse hatte.
Morgen steht die nächste Expedition auf dem Plan. Eine Autowaschanlage. Und dann eine Inspektion. Das Leben kann so schöne Abenteuer bieten.
Bis dahin muss ich noch entscheiden, ob Heinrich wirklich Sex mit Elke hat oder wieder etwas dazwischen kommt. Letzte Nacht hatte ich eine weitere Idee, wie es im Drehbuch zum Ende kommen kann. Wir werden sehen.
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Das Urlaubstagebuch (1)
thomweb, 05:00h
Erster Tag: Montag
Der Tag fing gut an. Nach einem Wochenende der Gelage am Niederrhein erst spät aufstehen. Beim ersten Kaffee des Tages Gedanken zum Drehbuch. Wie lasse ist es enden? Der mutmaßliche Kriegsverbrecher findet sein mutmaßliches Opfer, sie stehen sich 55 Jahre danach gegenüber. Und sie finden zueinander. Aber wie geht die Geschichte zu Ende? Stürzt jetzt ein Flugzeug auf alle ab? Geht Tschernobyl noch einmal hoch? Schließlich spielt das in der Ukraine. Ich weiß es noch nicht.
Dann die erste Expedition des Tages. Nach Obi. Mein erster Akkuschrauber. Jeder Mann sollte schließlich einen besitzen! Obwohl das etwas für Weicheier ist. Wenn ich noch an den Muskelkater denke, den ich nach der Montage des Schreibtischs hatte, in dem kein einziges Loch für die Schrauben vorgebohrt war...
Gegen Mittag dann zum Ebertplatz. Ein Blick in die Zukunft: Was für ein schönes Leben ist das doch mit Hartz IV! Dort saßen sie wieder, die Gesichter, wie ich sie seit Jahren kenne. Ist doch wirklich ein schönes Leben: Du brauchst dich nicht darum zu kümmern, woher das Geld für die Miete, Rentenversicherung, Autoversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Miete, Immobilienfinanzierung, Tiefgaragenstellplatz, Jobticket nehmen sollst, nein, alles zahlt der Staat. Hab ich mir letztens mal durchgerechnet. Mit Hartz IV hätte ich mehr Geld zum Leben, als mir mit meinem durchschnittlichen Angestelltengehalt nun zur Verfügung steht. Geld, das man uns verweigert hatte. Wie sagte die Frau auf dem Bezirksamt noch, letztes, als ich mich für eine selbst finanzierte Weiterbildung entschieden hatte, die den Staat keinen Pfennig gekostet hatte? Dann gehen sie doch putzen! Eine Aussiedlerin bekam gleich Geld. Wir nicht.
Aber lassen wir das Thema. Ich kenne viele Leute aus dieser Zielgruppe seit Jahrzehnten. Es gibt ein schöneres Leben als das in der Sozialhilfe. Platte machen ist vielleicht im Sommer ganz schön. Und niemals die Ergebnisse der eigenen Arbeit sehen, frustriert.
Und am Abend der dritte Teil der Expedition: Ein Gang ans Rheinufer. Die Stelle, an der Erika S. den Pflock einer Armbrust in die Brust geschossen bekommt. Heute ginge das nicht so unauffällig. Denn im Niehler Hafen liegen jede Menge Schiffe. Auf dem Rhein selber liegen sechs Binnenschiffe vor Anker. Und alles nur, weil der Kapitän der „Excelsior“ in Höhe Porz bei einem Wendemanöver auf dem Rhein seine Container nicht richtig gesichert hatte und 31 davon über Bord gegangen sind.
Morgen stehen weitere Expeditionen an. Zur Autowaschanlage. Zu Lidl. Und zum TÜV.
Und was mache ich jetzt mit dem Sobeck in der Ukraine?
Der Tag fing gut an. Nach einem Wochenende der Gelage am Niederrhein erst spät aufstehen. Beim ersten Kaffee des Tages Gedanken zum Drehbuch. Wie lasse ist es enden? Der mutmaßliche Kriegsverbrecher findet sein mutmaßliches Opfer, sie stehen sich 55 Jahre danach gegenüber. Und sie finden zueinander. Aber wie geht die Geschichte zu Ende? Stürzt jetzt ein Flugzeug auf alle ab? Geht Tschernobyl noch einmal hoch? Schließlich spielt das in der Ukraine. Ich weiß es noch nicht.
Dann die erste Expedition des Tages. Nach Obi. Mein erster Akkuschrauber. Jeder Mann sollte schließlich einen besitzen! Obwohl das etwas für Weicheier ist. Wenn ich noch an den Muskelkater denke, den ich nach der Montage des Schreibtischs hatte, in dem kein einziges Loch für die Schrauben vorgebohrt war...
Gegen Mittag dann zum Ebertplatz. Ein Blick in die Zukunft: Was für ein schönes Leben ist das doch mit Hartz IV! Dort saßen sie wieder, die Gesichter, wie ich sie seit Jahren kenne. Ist doch wirklich ein schönes Leben: Du brauchst dich nicht darum zu kümmern, woher das Geld für die Miete, Rentenversicherung, Autoversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Miete, Immobilienfinanzierung, Tiefgaragenstellplatz, Jobticket nehmen sollst, nein, alles zahlt der Staat. Hab ich mir letztens mal durchgerechnet. Mit Hartz IV hätte ich mehr Geld zum Leben, als mir mit meinem durchschnittlichen Angestelltengehalt nun zur Verfügung steht. Geld, das man uns verweigert hatte. Wie sagte die Frau auf dem Bezirksamt noch, letztes, als ich mich für eine selbst finanzierte Weiterbildung entschieden hatte, die den Staat keinen Pfennig gekostet hatte? Dann gehen sie doch putzen! Eine Aussiedlerin bekam gleich Geld. Wir nicht.
Aber lassen wir das Thema. Ich kenne viele Leute aus dieser Zielgruppe seit Jahrzehnten. Es gibt ein schöneres Leben als das in der Sozialhilfe. Platte machen ist vielleicht im Sommer ganz schön. Und niemals die Ergebnisse der eigenen Arbeit sehen, frustriert.
Und am Abend der dritte Teil der Expedition: Ein Gang ans Rheinufer. Die Stelle, an der Erika S. den Pflock einer Armbrust in die Brust geschossen bekommt. Heute ginge das nicht so unauffällig. Denn im Niehler Hafen liegen jede Menge Schiffe. Auf dem Rhein selber liegen sechs Binnenschiffe vor Anker. Und alles nur, weil der Kapitän der „Excelsior“ in Höhe Porz bei einem Wendemanöver auf dem Rhein seine Container nicht richtig gesichert hatte und 31 davon über Bord gegangen sind.
Morgen stehen weitere Expeditionen an. Zur Autowaschanlage. Zu Lidl. Und zum TÜV.
Und was mache ich jetzt mit dem Sobeck in der Ukraine?
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Montag, 26. März 2007
Second Hand Markt in Grefrath - Der Kosmos im Dorf
thomweb, 03:54h
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, wie lebendig das Beziehungsgeflecht in dem Dorf ist, in dem man aufgewachsen ist. Am Sonntag war der Second Hand Markt in der Hauptschule, und einmal mehr haben wir Massen an Kleidung für meine drei Neffen in Georgien gekauft.
Aber fast noch schöner waren einige Gespräche, die ich am Rande der Veranstaltung geführt habe. Welche Schwierigkeiten doch in kleinen Kosmos eines solchen Dorfes auftauchen können... Das gibt mindestens eine Kurzgeschichte. Ebenso ein paar Geschichten in der Familie und im Bekanntenkreis. Wenn auch nicht in den kommenden Tagen, so doch in diesem Jahr.
Das LKH in Süchteln, der letzte Bombenangriff in Rheydt und einige Massaker in der Ukraine haben jetzt erstmal Vorrang.
Und mein Primera ist endlich wieder von innen sauber.
Aber fast noch schöner waren einige Gespräche, die ich am Rande der Veranstaltung geführt habe. Welche Schwierigkeiten doch in kleinen Kosmos eines solchen Dorfes auftauchen können... Das gibt mindestens eine Kurzgeschichte. Ebenso ein paar Geschichten in der Familie und im Bekanntenkreis. Wenn auch nicht in den kommenden Tagen, so doch in diesem Jahr.
Das LKH in Süchteln, der letzte Bombenangriff in Rheydt und einige Massaker in der Ukraine haben jetzt erstmal Vorrang.
Und mein Primera ist endlich wieder von innen sauber.
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Montag, 19. März 2007
Das Seitengedicht
thomweb, 01:16h
Ich greif mir ins Haar, denk da ist eine Laus
Und klicke hektisch mit der Maus
Mein Pullover sagt: Mir wird heiß!
Denn aus meinen Poren rinnt der Schweiß.
Heute ist der große Tag auf Erden
Heute muss die neue Webseite werden!
Nicht länger warten mit dem Hochladen
Sonst könnt es sein zu meinem Schaden
Ich eile, ich eile, ich eile,
durch so manche Quelltextzeile
Denn wenn ich hier verweile
Käm irgendwann der Chef mit seinem Beile
Ach was haben nicht alles wir geschrieben!
Haben die tollsten Ideen vor uns her getrieben!
Nicht eine Klasse die wir vergessen
Zwischendurch, beim Pizzaessen.
So haben wir PHP auf Wiedersehn gesagt
Haben den Schritt zu dotnet gewagt.
Geschrieben Klasse um Klasse
Dem Quelltext gegeben unendliche Masse.
Aufgesetzt haben wir die Datenbank
Bis uns wurde vor Tabellen richtig krank
Haben gereiht Relation an Relation
bis reif für die Klapse fühlten wir uns schon.
Die Haare beim Testen wurden schon ganz grau
Dabei war die Seite noch ganz rau
Doch näher und näher rückte des updates Termin
Lange Zeit blieb nicht dahin!
Bug um Bug fiel den Kollegen auf
So nahm das Fixing seinen Lauf
Wo ein Bug gefixt, tat sich ein andrer auf
Niemals endete der Blick darauf.
Doch mit dem Testen ist jetzt Schluss!
Denn heute die Seite online gehen muss!
Nicht länger wird gezaudert und gezögert
Niemals wird zurück gerudert.
Auf, auf, mit FTP auf den Server gegangen
Die DLLs schnell angehangen.
Dem Besucher kann es sein egal
Doch nun wird für uns die Arbeit gar zur Qual.
Das update ist in vollem Gange
Ein Schweißtropfen läuft über meine Wange
Alles lädt hoch, so wie es scheint
Mit dem Glück fühlen wir uns schon vereint.
Doch was ist das!
Mach ich mir jetzt die Hose nass?
Aus der Hand fällt mir der Becher Kaffee
Bei dem, was ich auf dem Bildschirm seh
Weg ist plötzlich die Verbindung!
Gestoppt ist jegliche Anwendung!
Der Server ist nur noch tot
Und mein Gesicht wird mit einem Schlage rot.
Hektisch schieb die Maus ich über den Tisch
Der Zeiger schwimmt über den Bildschirm wie ein Fisch
Doch umsonst mühe ich mich
Die Seite bleibt tot ewiglich
Da ist es wieder, dieses Zucken
Jedesmal kommt es, macht der Server Mucken
Bewegt sich nun mein Augenlid
Meine Ruhe schon dahin geschied
So klopft schneller nun mein Herz
Aus dem Magen meldet sich der erste Schmerz
Oh Webseite, wo ist der Fehler?
Sags mir, lag er im Seitenzähler?
Oder hab ich nicht bedacht die e-mail Klasse
Die ich geschrieben mit viel Rasse?
Ist's auf die Datenbank der Zugriff
An dem ich nicht genügend schliff?
Oh sag es, meine Anwendungsumgebung!
Wo fehlte mir die richtige Eingebung?
Hab ich vergessen des Namespaces Deklaration?
Oder vergriff ich mich in der Sprache Ton?
Doch niemand kann verstehen des Fehlers Meldung!
Ist dies vielleicht nur eine Einbildung?
Niemand sagt mir, was bedeutet der Zeilen Inhalt
Den Rechner lässt das einfach kalt.
Doch plötzlich, ach, wer hätte es erwartet!
Da wird der Server neu gestartet!
Mit einem Male zuckt die Datenbank
Und ich werde wohl doch nicht mehr krank.
Mit einem Klick ist die Webseite zurück
Ich schreie auf vor lauter Glück!
Sie Seite ist erneut im Netz
Wir brachen nicht des Programmes Gesetz.
Nun denn, unsere Aufregung, sie schwindet
Im Schreibtisch sich noch eine Sektflasche findet
Bis am Ende dieser langen Nacht
Die Webseite wieder zusammen kracht
Doch wenn die Kollegen wünschen uns den Mord
Dann sind wir schon lange fort
Und träumen in des Schlafes Armen
Von Programmieren auf den Inseln, den warmen.
Und klicke hektisch mit der Maus
Mein Pullover sagt: Mir wird heiß!
Denn aus meinen Poren rinnt der Schweiß.
Heute ist der große Tag auf Erden
Heute muss die neue Webseite werden!
Nicht länger warten mit dem Hochladen
Sonst könnt es sein zu meinem Schaden
Ich eile, ich eile, ich eile,
durch so manche Quelltextzeile
Denn wenn ich hier verweile
Käm irgendwann der Chef mit seinem Beile
Ach was haben nicht alles wir geschrieben!
Haben die tollsten Ideen vor uns her getrieben!
Nicht eine Klasse die wir vergessen
Zwischendurch, beim Pizzaessen.
So haben wir PHP auf Wiedersehn gesagt
Haben den Schritt zu dotnet gewagt.
Geschrieben Klasse um Klasse
Dem Quelltext gegeben unendliche Masse.
Aufgesetzt haben wir die Datenbank
Bis uns wurde vor Tabellen richtig krank
Haben gereiht Relation an Relation
bis reif für die Klapse fühlten wir uns schon.
Die Haare beim Testen wurden schon ganz grau
Dabei war die Seite noch ganz rau
Doch näher und näher rückte des updates Termin
Lange Zeit blieb nicht dahin!
Bug um Bug fiel den Kollegen auf
So nahm das Fixing seinen Lauf
Wo ein Bug gefixt, tat sich ein andrer auf
Niemals endete der Blick darauf.
Doch mit dem Testen ist jetzt Schluss!
Denn heute die Seite online gehen muss!
Nicht länger wird gezaudert und gezögert
Niemals wird zurück gerudert.
Auf, auf, mit FTP auf den Server gegangen
Die DLLs schnell angehangen.
Dem Besucher kann es sein egal
Doch nun wird für uns die Arbeit gar zur Qual.
Das update ist in vollem Gange
Ein Schweißtropfen läuft über meine Wange
Alles lädt hoch, so wie es scheint
Mit dem Glück fühlen wir uns schon vereint.
Doch was ist das!
Mach ich mir jetzt die Hose nass?
Aus der Hand fällt mir der Becher Kaffee
Bei dem, was ich auf dem Bildschirm seh
Weg ist plötzlich die Verbindung!
Gestoppt ist jegliche Anwendung!
Der Server ist nur noch tot
Und mein Gesicht wird mit einem Schlage rot.
Hektisch schieb die Maus ich über den Tisch
Der Zeiger schwimmt über den Bildschirm wie ein Fisch
Doch umsonst mühe ich mich
Die Seite bleibt tot ewiglich
Da ist es wieder, dieses Zucken
Jedesmal kommt es, macht der Server Mucken
Bewegt sich nun mein Augenlid
Meine Ruhe schon dahin geschied
So klopft schneller nun mein Herz
Aus dem Magen meldet sich der erste Schmerz
Oh Webseite, wo ist der Fehler?
Sags mir, lag er im Seitenzähler?
Oder hab ich nicht bedacht die e-mail Klasse
Die ich geschrieben mit viel Rasse?
Ist's auf die Datenbank der Zugriff
An dem ich nicht genügend schliff?
Oh sag es, meine Anwendungsumgebung!
Wo fehlte mir die richtige Eingebung?
Hab ich vergessen des Namespaces Deklaration?
Oder vergriff ich mich in der Sprache Ton?
Doch niemand kann verstehen des Fehlers Meldung!
Ist dies vielleicht nur eine Einbildung?
Niemand sagt mir, was bedeutet der Zeilen Inhalt
Den Rechner lässt das einfach kalt.
Doch plötzlich, ach, wer hätte es erwartet!
Da wird der Server neu gestartet!
Mit einem Male zuckt die Datenbank
Und ich werde wohl doch nicht mehr krank.
Mit einem Klick ist die Webseite zurück
Ich schreie auf vor lauter Glück!
Sie Seite ist erneut im Netz
Wir brachen nicht des Programmes Gesetz.
Nun denn, unsere Aufregung, sie schwindet
Im Schreibtisch sich noch eine Sektflasche findet
Bis am Ende dieser langen Nacht
Die Webseite wieder zusammen kracht
Doch wenn die Kollegen wünschen uns den Mord
Dann sind wir schon lange fort
Und träumen in des Schlafes Armen
Von Programmieren auf den Inseln, den warmen.
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