Dienstag, 7. August 2007
Kammerflimmern und 2 oder 3 Dinge
thomweb, 04:15h
Nach einem dieser besch***** Fussballspiele, die mit Milliarden aus unseren abgezockten GEZ-Zwangsgebühren den Herren Zwanziger etc. in den ***** geblasen werden, kam einer dieser Filme, die mir immer wieder eine Gänsehaut über den Rücken jagen: Kammerflimmern. Danach ein Trailer, der mich positiv aufgeschreckt hat.
Im der Wartestellung ist bei mir ja derzeit ein Drehbuchprojekt. Heinrich Sobeck verfolgt die Geschichte eines Mannes, der im II. Weltkrieg Kriegsverbrecher wurde. Einer der Filme, die mir bei der Recherche zu dem Thema über den Weg liefen, ist 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiss. Die Geschichte der Familie Ludin, eine Geschichte von Verdrängungen, Vergessen und Fragen, nach dem, was ich gelesen habe. Und der läuft Dienstag Abend in der ARD. Das wird ein interessanter Fernsehabend.
Und dann diese Szene. Crash ist mit seinem Kollegen verunglückt. Seine hochschwangere Freundin, der Vater war Junkie und hat sich den Goldenen Schuss gesetzt, liegt in den Wehen. Er ist selbst schwer verletzt und will, dass sein Kollege sich um die kümmert. Das Kind kommt zur Welt.
Crash stellt sich auf das Skate Board, die ideale Strecke. Er fährt. Der Kondensator lädt sich auf. Als der Impuls kommt, reisst ihn eine Macht vom Board. Einmal. Zweimal. Erst als der Regen kommt, aus ihren Augen, als sie sich über ihn beugt und nicht den zweiten Freund auch noch verlieren will, da bleibt er stehen und geht zurück ins Leben. Der Puls ist wieder da.
Boah. Kammerflimmern. Was für ein Finale.
Beides passt zusammen. Als ich das Exposé für den Sobeck geschrieben habe, lief Kammerflimmern zweimal hintereinander auf ARTE. Diese Dramaturgie ist klasse. Die Sequenz auf dem Hochhaus, und dann auf der Kyffhäuser... Was ist mit der Geschichte zwischen Heinrich und Elke? Wie stelle ich dar, dass Elkes Welt zusammengebrochen ist? Ein Beispiel lief gestern Abend.
Was mich besonders fasziniert hat: Die Szene, in der Jan Gregor Kremp beim Essen mit Frau und Tochter eine Geschichte aus dem Alltag als Rettungssanitäter einfällt und seine Frau ihn davon abhält, diese zu erzählen. Bingo. Bei dieser Szene wurde mir klar, dass der Drehbuchautor und Regisseur selbst einmal in Rettungswagen gefahren ist und weiss, wie sich das im Privatleben niederschlägt, eine Erfahrung, die ich genauso gemacht habe.
Und für solche Filme zahle ich gerne Gebühren.
Aber der Fussball frisst ja alles auf.
Im der Wartestellung ist bei mir ja derzeit ein Drehbuchprojekt. Heinrich Sobeck verfolgt die Geschichte eines Mannes, der im II. Weltkrieg Kriegsverbrecher wurde. Einer der Filme, die mir bei der Recherche zu dem Thema über den Weg liefen, ist 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiss. Die Geschichte der Familie Ludin, eine Geschichte von Verdrängungen, Vergessen und Fragen, nach dem, was ich gelesen habe. Und der läuft Dienstag Abend in der ARD. Das wird ein interessanter Fernsehabend.
Und dann diese Szene. Crash ist mit seinem Kollegen verunglückt. Seine hochschwangere Freundin, der Vater war Junkie und hat sich den Goldenen Schuss gesetzt, liegt in den Wehen. Er ist selbst schwer verletzt und will, dass sein Kollege sich um die kümmert. Das Kind kommt zur Welt.
Crash stellt sich auf das Skate Board, die ideale Strecke. Er fährt. Der Kondensator lädt sich auf. Als der Impuls kommt, reisst ihn eine Macht vom Board. Einmal. Zweimal. Erst als der Regen kommt, aus ihren Augen, als sie sich über ihn beugt und nicht den zweiten Freund auch noch verlieren will, da bleibt er stehen und geht zurück ins Leben. Der Puls ist wieder da.
Boah. Kammerflimmern. Was für ein Finale.
Beides passt zusammen. Als ich das Exposé für den Sobeck geschrieben habe, lief Kammerflimmern zweimal hintereinander auf ARTE. Diese Dramaturgie ist klasse. Die Sequenz auf dem Hochhaus, und dann auf der Kyffhäuser... Was ist mit der Geschichte zwischen Heinrich und Elke? Wie stelle ich dar, dass Elkes Welt zusammengebrochen ist? Ein Beispiel lief gestern Abend.
Was mich besonders fasziniert hat: Die Szene, in der Jan Gregor Kremp beim Essen mit Frau und Tochter eine Geschichte aus dem Alltag als Rettungssanitäter einfällt und seine Frau ihn davon abhält, diese zu erzählen. Bingo. Bei dieser Szene wurde mir klar, dass der Drehbuchautor und Regisseur selbst einmal in Rettungswagen gefahren ist und weiss, wie sich das im Privatleben niederschlägt, eine Erfahrung, die ich genauso gemacht habe.
Und für solche Filme zahle ich gerne Gebühren.
Aber der Fussball frisst ja alles auf.
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nasenfahrrad,
Dienstag, 7. August 2007, 06:36
...aber das Bayern-Spiel heute war toll! Leider haben sie am Ende doch noch das Elfmeterschießen gewonnen...
Naja. Ich zahl eh kein GEZ, also jammer ich auch nicht ;-)
Naja. Ich zahl eh kein GEZ, also jammer ich auch nicht ;-)
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