Dienstag, 9. Oktober 2007
Dimitri, 1.000 Gedichte, Frankreich, Frösche am Niederrhein
Es gibt einen Grund dafür, dass ich die letzten beiden Wochen nichts mehr in meinem Blog geschrieben habe. Wir waren zwei Wochen in Frankreich und haben dort nicht nur Urlaub gemacht, sondern auch Spuren des Großvaters meiner Frau gesucht. Zwei Wochen (fast) ohne Telefon und komplett ohne Internet.

Dimitri Kimeridse ist für Rote Armee in den II. Weltkrieg gezogen, geriet in Kriegsgefangenschaft und konnte nach Kriegsende nicht mehr in die Sowjetunion zurück. Er blieb bis zu seinem Tod 1986 in Frankreich und ist dort in einer Gruft begraben. Wir haben seine Spuren gefunden, viel, viel, viel mehr als wir jemals zu hoffen wagten.

Das ist einer von zwei Gründen, warum ich meiner alltäglichen Wut über Anwälte, Politiker und anderes asoziales Gesocks hier in den kommenden Wochen nicht weiter freien Lauf lassen werde. Wir haben den Nachlass eines kompletten Menschen. Und wir wollen das Material nutzen, um über das Internet andere dieser Menschen, deren Bilder wir haben, zu finden.

Na und dann: Wo liegen die Gemeinden Nierstal und Schlenkendonk? Die Frage können Sie sich jetzt schon mal stellen. Und sich ebenfalls fragen, wie Frösche überwintern.

... link (0 Kommentare)   ... comment